Ereignisreich und durchgeknallt
Mein Jahresrückblick für 2015
Juchuuuuu, ein Jahresrückblick.
Das hab ich so auch noch nicht gemacht. Da sitzt man mittags am Esstisch und überlegt sich:
“Naja, heute könnt ich ja mal die Festplatte des Laptops austauschen und den Laptop danach neu aufsetzen. Mit SSD ist der dann riiichtig schnell!”
Es ist der erste Weihnachtstag wohlgemerkt. Weihnachten! Und ich fange an, meinen Laptop auseinander zu nehmen. Gut, den Ausbau der alten Festplatte und den Einbau der neuen SSD hat Lars gemacht. Auch die Erstinstallation von Windows 10 kam von Lars. Das restliche Aufsetzen des Laptops hab ich aber gemacht. Ohne Schokoladenfinger. Wirklich, versprochen. Das war so. Und ja, der Laptop ist jetzt richtig schnell. *sehrbreitgrins*
Diese Aktion spiegelt eigentlich mein komplettes Jahr 2015 wieder. Es begann sehr ruhig und was dann kam, konnte keiner erahnen. Was alles so passierte?
Nun...
- Ich heiße seit dem 04.05.2015 Eble, nicht mehr Brugués.
- Wir sind auf ein 3-Genarationen-Grundstück gezogen und die Nachbarschaft mit der Schwieger-Familie läuft sehr entspannt.
- Wir haben eine, nämlich meine, Pralinenküche gebaut.
- Die Pralinenschule zu Pralinenwahnsinn eröffnete Mitte September.
Nach ein wenig Ruhe ging es dann los. Seit November laufen die Pralinenkurse. Mit der großen Nachfrage an meinen Pralinenkursen in Braunschweig habe ich so nicht gerechnet. Ich bin immer noch ganz überwältigt, wie viele Anmeldungen es gibt und wie viel Spaß die Kurse mit den bisherigen Teilnehmern gemacht haben. Ich bin froh, dass der Aufbau der Küche funktioniert, und dass sich die "Durchführ-Sicherheit" der Kurse bei mir langsam aber sicher eingestellt hat. Ich freue mich immer wieder von Neuem auf den Moment, wenn die ersten fertigen Pralinen aus den Formen geholt werden, die teils wirklich ungläubigen Blicke auf die kleinen Pralinen fallen und es zu solchen Aussprüchen kommt, wie "Was? Die haben wir gemacht?" oder "Woooaaaaaw, sind die schön." Ja, dann war der Kurs für mich erfolgreich. Dafür habe ich meine kleine Pralinenschule eröffnet.
Aber es gab noch weitere kulinarische Highlights:
- Ich habe im September zwei Tage staunend im Fachseminar von Frankcisco J. Migoya gesessen. Seine Desserts sind der Hammer. Der zweiteilige Bericht folgt noch dieses Jahr.
- Im November flog ich zusammen mit Meike nach Barcelona, um mit Confis Express zusammen Sosa zu besuchen. Was haben wir geschlemmt und gesnackt in den vier Tagen in Barcelona! Gut, wir hatten aber auch den besten kulinarischen Stadtführer an unserer Seite, den man sich hätte wünschen können. Sorry Jörg, Du bist zwar der weltbeste Organisator und beste Vertriebler, den man sich als Jungunternehmen wünschen kann, um in der Sprache von Karlson vom Dach zu bleiben. Aber der weltbeste Barcelona-Stadtführer war einfach René. René, hab vielen Dank dafür.
Vielen Dank auch an alle anderen Teilnehmer der Gruppe. Ich habe lange nicht mehr so gelacht.
(Stau ist net so schlimm, wenn man vorne steht... oder so.) Wenn Du übrigens aus Düsseldorf und Umgebung kommst, dann schau unbedingt bei Patisserie Passion vorbei. Der Besuch lohnt sich!
- Mitte Dezember habe ich zum ersten Mal als Ausstellerin einen Markt der schönen Dinge besucht. Zwei Tage lang konntet Ihr meine Pralinen auf dem Clausmarkt in Mönchengladbach kaufen. Das war wirklich sehr spannend für mich. Mal sehen, welche kulinarischen Märkte ich in 2016 besuchen werde.
- Und vorgestern habe ich dann noch meine erste eigenen 70 %ige Schokolade conchiert.
Was für ein ereignisreiches und durchgeknalltes Jahr.
Blogtechnisch gab es im August einen großen Paukenschlag:
Das Design von Pralinenwahnsinn hat sich komplett geändert. Pralinenwahnsinn hat jetzt ein eigenens Logo, der Aufbau der Webseite ist vom typischen Blog abgewichen und ähnelt wieder einer klassischen Webseite. Und genau das gefällt mir.
Ansonsten wurde es gerade im November und Dezember wirklich ruhig hier im Blog. Aber ich kann ja nicht immer die Tastatur mit Schokoladenhänden voll schmieren, gell?
Der Foodblog Giftige Blonde hat zur #Foodblogbilanz2015 aufgerufen und die folgenden Fragen gestellt. Ich versuche sie mal zu beantworten. Bin selbst ganz gespannt auf die Recherche-Ergebnisse.
1. Was war 2015 dein erfolgreichster Blogartikel?
Mein erfolgreichster Blogartikel in 2015 war tatsächlich meine Überarbeitung von Über mich, gefolgt vom Schokoladeneis mit pfeffrigem Topping und dem Rezept für Zitronen-Thymian-Pralinen. Das ist ja verrückt.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Die Überarbeitung von Über mich war und ist mir persönlich wirklich wichtig. Beschreibe ich hier doch recht passend meinen schokoladigen Werdegang und meine Situation als Pralinen-Quereinsteigerin. Dann gibt es noch zwei Berichte zu meinem Besuch des Fachseminars von Francisco J. Migoya, die ich ebenso wichtig finde. Sie sind noch nicht online geschaltet, aber am 31.12.2015 geht es hiermit los.
Als letztes gefällt mir mein Gastartikel über die Olivenöl-Pralinen auf dem Blog der Murnauer Kaffeerösterei gut.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
5 Jahre Leben, Wein, Frankreich & Champagne - ein sentimantales Jubiläum mit Rückblick von Genuss sucht. Dieser Beitrag beweist wieder, warum ich so oft bei Stephanie kleben bleibe und aus einem "nur mal kurz schauen, ob es etwas Neues gibt" ein laaaanger, manchmal abendfüllender virtueller Besuch wird. Wie wohl mein 5-Jahres-Resumee aussehen wird?
Linsenbolognese von Highfoodality - Für extrem lecker befunden und schon öfter nachgekocht.
Eine (nicht so) kurze Stellungnahme von Mandelmilch und Cashewmus zur Foodbloggerlandschaft. Ich habe herzlich gelacht, viel geschmunzelt, wissend genickt und mich zufrieden zurückgelehnt. Schön, dass ich für mich meinen Platz in der Bloggerlandschaft gefunden habe und hier mit mir selbst im Reinen bin. Bloggen ist das Leben 2.0, es gibt Wichtigeres. Richtig, das Leben 1.0 - das reale Leben, Familie und Freunden.
4. Welches der Rezepte, die du 2015 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Nachgekocht? Naja, dass kann man bei Pralinen ja schlecht sagen. Am meisten nachge"kocht" habe ich das Pinienkernnougat mit Zimt und Fleur de Sel. Mir gefällt es so gut, dass ich es oft mit den Teilnehmern meiner Pralinenkurse herstelle.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2015 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Klassische Koch- und Blog-Probleme gab es 2015 eigentlich nicht, da das Jahr ja eher ein "Umbruch"-Jahr für mich war.
Aber ich stehe weiterhin vor einem Blogproblem. Was mache ich mit Küchendelikte? Ich mag meinen Koch- und Krimiblog. Ich mag ihn sehr. Nur hatte ich verdammt wenig Zeit für den Blog. Werde ich die Zeit in 2016 haben? Oder sollte ich ihn schweren Herzens schließen, um mich internsiver um Pralinenwahnsinn kümmern zu können? Eine Lösung habe ich noch nicht...
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Selleriesorbet mit Granny Smith! Man, war das geil. Das war ein Erlebnis im ABaC mit Meike in Barcelona, welches ich nicht vergessen werde. Überhaupt, das ganze Menü im ABaC werde ich nicht vergessen. Meike, es war ein toller Abend mit Dir. *knutsch*
Küchentechnisch sind meine Conche, meine Pralinenharfe und der Dragieraufsatz für meine Kenwood meine Highlights des Jahres. Soooo tolles Spielzeug für Pralinen. Die gebe ich nicht mehr her.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Wenn man "www.lindt.com johan lafer pralinenrezepte" in den Browser eingibt landet man bei Pralinenwahnsinn? Interessant... *verwirrtguck*
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2016?
Ich wünsche mir mehr Kontinuität. Klingt vielleicht etwas profan. Aber ich würde mir wirklich wünschen, dass ich dies endlich mal hinbekomme. Ich habe so viele Ideen, so viele Stichpunkte und Ideen für den Blog. Ich muss "einfach" mal ein wenig Ordnung in meine Liste und in meinen Kopf bringen und die Regelmäßigkeit im Blog umsetzen. Ich hoffe, dass ich dieses 2016 besser als in 2015 umsetzen kann.
Ansonsten freue ich mich darüber, dass ich Dir hier weiterhin neue Rezeptideen und weitere hilfreiche Tipps und Tricks bereitstellen kann.
So, das war mein kleiner Jahresrückblick auf 2015. Ich bin gespannt auf die schokoladigen Projekte, die das Jahr 2016 für mich bereithalten wird.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest, ruhige Tage "zwischen den Jahren" und einen guten Start ins neue Jahr!
Schokoladige Grüße
Passionsfrucht-Balsamico-Pralinen
Essig in Pralinen funktioniert gut!
Ja, ich weiß, einen kleinen Knall hab ich schon. Jetzt rede ich nicht nur mit meinen beiden Katzen. Neeee, jetzt rede ich sogar schon mit meinem Gewürzregal.
Aber mal im Ernst. Ich mag die Kombination von Frucht, Essig und Schokolade. Diese Kombination finde ich sehr gelungen:
Passionsfrucht | Aceto Balsamico | 70%ige Kuvertüre
Nicht zu süß, nicht zu sauer, fruchtig, elegant!
Kein Wunder, dass sich eine Freundin diese Pralinen zu ihrem Geburtstag gewünscht hat. Du siehst, nicht nur ich mag Essig in Schokolade. Schön, dass Ramon Morato in seinem Buch Chocolate ein Rezept zur Verfügung stellt, welches ich dann nach meinem Gusto angepasst habe. Immer nur strikt nach Rezept arbeiten ist dann doch ein wenig langweilig, gell?
Hier kommt also meine Version:
Passionsfrucht-Balsamico-Praline
Rezept für ca. 70 Pralinen
Zutaten
Balsamico-Reduktion
250 g Aceto Balsamico
50 g Glukosesirup
50 g Zucker
Passionsfrucht-Canache
100 g Passionsfruchtpüree
50 g Glukosesirup
290 g geschmolzene weiße Kuvertüre
1 g Salz
ausreichend temperierte Zartbitterkuvertüre, 70 % - z. B. Cru Virunga von Original Beans
zum Ausgießen von Pralinenformen
Zubereitung
Vorab vier Pralinenformen schminken, also mit gefärbter Kakaobutter ausmalen, mit temperierter Zartbitterkuvertüre ausgießen und auskristallisieren lassen.
Balsamico-Reduktion
Balsamico zusammen mit dem Zucker und dem Glukosesirup aufkochen und bei mittlerer Hitze auf ca. die Hälfte einreduzieren lassen. Die Balsamico-Reduktion auf ca. 32°C ankühlen lassen, in eine Dosierflasche füllen und bereitstellen.
Passionsfrucht-Canache
Das Passionsfruchtpüree zusammen mit dem Glukosesirup aufkochen und mindestens eine Minute köcheln lassen. Das Püree vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und in drei Schritten unter die geschmolzene weiße Kuvertüre rühren. Die kleine Prise Salz ebenfalls unterrühren. Die fertige Canache auf 32°C abkühlen lassen.
Fertigstellung
In der Zwischenzeit in bereitstehenden ausgegossenen Pralinenformen je einen Tropfen der Balsamico-Reduktion geben. Die Pralinenkörper mit der Canache bis 1-2 mm unter dem Rand mit der Canache füllen und über Nacht auskristallisieren lassen.
Die fast fertigen Pralinen am Folgetag mit temperierter Kuvertüre verschließen, aushärten lassen und die nun fertigen Pralinen aus den Formen befreien. Fertig.
Ich genieße dann gleich nochmal zwei, drei kleine Passionsfrucht-Balsamico-Pralinen zum neuen Tatort genießen.
Schokoladige Grüße
Sweet de luxe - Nicole Riechert
blv Verlag
Ich habe zwischen all meinen Pralinen- und Patisserie-Büchern kein Buch, welches ich in die Ecke Coffee Table Book stecken würde. Ich habe auch kein Pralinen- bzw. Patisseriebuch, bei welchem ich beim Lesen der Einleitung sooft "jupp, genauso ist es" gedacht oder auch gesagt habe. Lars hat schon etwas irritiert geschaut, als ich den einen oder anderen Satz einfach vorlas. Aber er kennt mich ja und kann das gut ertragen.
Es sind Sätze, wie
bei denen ich immer wieder beipflichtend kräftig nicke.
Nicole Riechert, Patissière und Autorin dieses Coffee Table Books, welches ich Dir hier gleich vorstellen werde, spricht mir aus der Seele. Die Punkte, die sie in ihrer Einleitung kurz und prägnant anspricht, sind die wichtigsten Punkte, die man in der Pralinenherstellung zu beachten hat. So einfach ist das. Lies die Einleitung und Du weißt, wie Pralinen funktionieren.
Naja, ein wenig Technik fehlt auch noch, aber das Essentielle, das Temperieren von Kuvertüre, wird hier natürlich auch genau besprochen.
Daher ist dieses auch eine sehr gelungene Ergänzung meiner Pralinen- und Patisseriebuch-Sammlung. Aufgrund der Größe sticht es zwar aus der Masse der anderen Bücher hervor, aber so what?
Was ist denn eigentlich ein Coffee Table Book? Ich schmeiß mit dem Begriff um mich, aber ist er überhaupt passend?
Großformatig? Ja. Aufwendige Fotografien? Ja. Verhältnismäßig wenig Text? Ähhhh, nein. Es ist ja trotz der Aufmachung immer noch ein klassisches Patisseriebuch mit Rezepten.
Buchbesprechung
Sweet de Luxe Pâtisserie vom Feinsten
Nicole Riechert
Erschienen im blv Verlag
Format: 29.8 x 32.6 cm, Hardcover
Fotos von Tanja Bischof
ISBN: 978-3-8354-1326-9
49,90 € (D)
Der Schutzumschlag des Buches ist schwarz und zeigt einen geigelten, dunklen Trüffel, edel verziert mit etwas Blattgold. Die Schrift ist pink, der Rücken ebenso. Nimmst Du den Schutzumschlag ab, so erwartet Dich ein Traum in... pink.
Das gewählte Papier ist sehr dick und hochwertig, leicht glänzend, aber nicht stark reflektierend, so dass man auch abends auf dem Sofa sitzend entspannt im Buch schmökern kann.
Das Buch ist unterteilt in
Jedes Kapitel beginnt mit einer aufwendig gestalteten Doppelseite. Ein großes Foto, verziert mit Ornamenten und dem Kapiteltitel in geschwungener Schrift.
Die Rezepte sind ebenfalls jeweils auf einer Doppelseite dargestellt. Das jeweilige Foto bekommt seine eigene Seite. Das Rezept, bestehend aus der Zutatenliste und der Zubereitung, wird auf der zugehörigen zweiten Seite dargestellt. Jedes Rezept hat sein eigenes Design. D. h. jede Seite sieht anders aus.
Viele Rezeptbilder sind mit Ornamenten verziert. Passend dazu ist auch der Rezepttext mit dezenten Ornamenten unterlegt. Hübsch sieht die Gestaltung aus und trifft hierbei ganz und gar die Coffee Table Book Idee. Bei ganz wenigen Rezepten leidet hierdurch allerdings die Lesbarkeit. Etwas schade. Man muss in diesen wenigen Fällen die Schrift sehr fokussieren, um den Rezepttext lesen zu können.
Die Fotos sind, auch wenn Du es jetzt vielleicht vermuten würdest, nicht überladen. Zum Glück! Es liegen also keine bekleckerten Löffel und Krümel auf dem Fotohintergrund. Danke hierfür.
Das Dessert, die Praline, das Törtchen, die Tarte, das Eis, das Parfait, etc. steht jeweils im Vordergrund.
Ein Rezept besteht, wie schon kurz erwähnt, aus der Zutatenliste und der Beschreibung der Zubereitung. Zum Rezept ist jeweils die Anzahl der Portionen angegeben. Die Zubereitungsdauer fehlt leider. Dafür ist die Zutatenliste in die Zutaten der einzelnen Rezeptkomponenten gegliedert. Die Zubereitung ist in 1., 2., 3., ... unterteilt. Die Texte sind kurz und klar geschrieben und machen dadurch die Zubereitung leicht verständlich. Auch wichtig, alle genannten Zutaten werden in der Zubereitung verarbeitet. Lach nicht, das ist nicht immer selbstverständlich.
Die Rezepte funktionieren und sind dazu noch sehr lecker. Ich habe in einem Pralinenkurs im Februar Nicoles Erdbeer-Ingwer-Pralinen von den Teilnehmerinnen herstellen lassen. Ein Traum in Pink.
Die Pralinen haben allen geschmeckt, sahen gut aus und kamen bei allen gut an. Ich habe an der einen oder anderen Stelle hier im Blog schon erwähnt, dass ich meine Bücher gerne mit Post-Ist versehen. Interessante Rezepte, die ich mal ausprobieren möchte, werden so markiert. Gut, ich müsste bestimmt 150 Jahre alt werden und fast täglich was anderes kochen, um all diese Rezepte nachkochen zu können, aber ich mache das trotzdem mit viel Hingabe und Spaß. Mein Sweet de luxe sieht übrigens so aus:
Ich möchte u. a. noch
ausprobieren.
Ob mir dieses Buch trotz der genannten kleinen Mankos gefällt? Ein klares Ja. Ich mag das Buch, trotz seiner eher unhandlichen Größe. Gut, Pink ist nicht so meine Farbe, aber dafür können die Autorin sowie der Verlag nichts.
Ich mag es, ausgiebig in diesem Buch zu stöbern. Immer wieder. Die Rezeptauswahl ist ausgewogen und sehr gut gelungen. Du findest feine Desserts, schnell gemachte Pralinen, kleine Tartes, ausgewöhnliches Eis, schöne kleine Leckereien. Untermalt mit einigen Zitaten von Goethe und Co. macht das Buch viel Freude. Schon mal an das kommende Weihnachten gedacht?
Eine kleine Leseprobe findest Du übrigens hier: Sweet de luxe – Pâtisserie vom Feinsten
Schokoladige Grüße :-)